Wer hätte es gedacht, aber untenrum kann Frau ziemlich viel falsch machen. Unsere Autorin klärt über drei Vagina-Fehler auf.

Besseren Sex wünschen sich viele. Vor allem für uns Frauen ist die Sache mit dem Orgasmus nicht immer leicht. Mit ungewöhnlichen Maßnahmen kann man jetzt angeblich nachhelfen. Spätestens seit Sex-Bloggerin Leila Lowfire sich den G-Punkt aufspritzen lassen hat, um endlich einen vaginalen Höhepunkt erleben zu können. Wir wollen natürlich wissen: Uuuunnnnddd? Hat es die Vergrößerung was gebracht?

1. Zum Haare raufen: Haarausfall

Der G-Punkt gilt als DIE weibliche erogene Zone. Einmal die richtige Stelle berührt, sollen wir Frauen angeblich sofort zum Orgasmus kommen – So zumindest die Sage, die sich um den G-Punkt rankt. Dabei handelt es sich nicht um einen „Punkt“ im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr um ein besonders sensibles Areal an der inneren Scheidenwand. .

 

Dennoch ist auch das offenbar weder leicht zu finden, noch leicht zu stimulieren. Und im Grunde ist wissenschaftlich nicht mal vollends geklärt, ob es den G-Punkt wirklich gibt. Für findige Ärzte allerdings schon und die kamen nun auf die Idee, den G-Punkt durch Unterspritzungen künstlich zu vergrößern

G-Punkt aufspritzen: Was wird gemacht?

Beim G-Punkt aufspritzen wird synthetisch hergestellte Hyaluronsäure verwendet, die der im Körper vorkommenden Hyaluronsäure sehr ähnlich ist. Körpereigenes Fett ist auch zur Unterspritzung geeignet. Daher sei die Behandlung in den meisten Fällen gut verträglich. Die dadurch entstehende Verdickung soll die Lust speziell an dieser erogenen Zone verstärken

 

Je nach Patientin hält eine G-Punkt-Unterspritzung locker zwölf Monate an, kostet aber je nach Menge der eingespritzten Hyaluronsäure zwischen 600 und 1.800 Euro. Nicht gerade günstig, zumal nicht ganz klar ist, ob der Aufspritzung sich auszahlt und tatsächlich für Ekstase im Bett sorgt. 

Leila Lowfire hat es getestet – Ihr Fazit

In ihrem Sex-Podcast „Besser als Sex“ spricht Leila über die Vergrößerung und das Ergebnis und wir lauschen gespannt. Und das sagt sie: 

    1. Das Aufspritzen war nicht besonders schmerzhaft und man spürt nur einen kurzen Pieks. Dennoch: Es ist eben jemand an deiner Vagina mit einer langen Spritze zu Gange – Mental eine große Überwindung.
    2. Danach ist man ganz schön horny. Darf ja aber nicht gleich loslegen.
    3. Das Aufspritzen hat definitiv Vorteile und sorgt für Sensibilität. Je nach Menge der Injektion schwillt der G-Punkt nach dem Eingriff aber zunächst an und dann nach und nach wieder etwas ab, was auch Auswirkungen auf die Sensibilität hat. Trotzdem sollte man nicht vergessen: G-Punkt aufspritzen ist ein operativer Eingriff und der kann auch Nebenwirkungen mit sich bringen.

    Leila Lowfire empfiehlt in ihrem Podcast deshalb allen Frauen, die Schwierigkeiten haben, zum Orgasmus zu kommen: „Probiert erstmal alles andere aus, masturbiert viel und sammelt sexuelle Erfahrungen!“